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Wenige freie Plätze auf letzten Kräuterworkshops und Wildpflanzenspaziergängen der Saison, Kornelkirschen, Bitteres Schaumkraut und Herbst-Tagundnachtgleiche

  • Iris Bein
  • 15. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Die Saison geht langsam zu Ende und es gibt noch ein paar wenige freie Plätze auf meinen letzten Wildpflanzenspaziergängen. Melde dich gerne, wenn ich dich ggf. unverbindlich auf die Warteliste setzen soll. Eine Übersicht über die restlichen Wildpflanzenexpeditionen findest du auf meiner Website hier.


Die Saison 2026 ist in Bearbeitung und ich informiere dich hier und in meinem Newsletter und auf meiner Website, sobald es neue Termine gibt.


Rote Früchte
Kornelkirschen

Aktuell kannst du noch die letzten Reste meiner Lieblings-Wildfrüchte ernten und verarbeiten: Die Kornelkirschen.

In Marmeladen, Likören und Chutney bezaubern sie mit einem sauer-süßen Geschmack, hat etwas von einer Mischung zwischen Kirsche und Johannisbeeren, ganz eigen.


Wie erkennst du die Kornelkirsche?

Im Frühjahr leuchtet dieser Strauch oder Baum mit gelben Blüten und ist eine gute Forsythien-Alternative, weil er im Gegensatz zur Forsythie Bienen im zeitigen Frühjahr reichlich Nektar und Pollen bietet.

Ab August erkennst du den Strauch an seinen mini-olivenartigen Früchten, deren Farbe von gelbgrün zu dunkelrot wechselt. Die Früchte an einem Strauch reifen über ca. 6 Wochen hinweg immer wieder nach.

Grüne Kornelkirschen kannst du in Essig und Gewürzen aufkochen, um sie als heimische „Oliven“ haltbar zu machen.

Die dunkelroten Früchte entfalten ihren Geschmack am besten verarbeitet: Als Gelee eingekocht, durch die flotte Lotte in ein Chutney umgewandelt oder einfach in Gin und mit Süße versetzt als Likör. So kannst du das Aroma des Sommers wunderbar einfangen.


Wo findest du sie?

Meistens in angelegten Knicks und in Parks, am Straßenrand, seltener in der freien Natur bei uns.


Grünes Blatt im Rasen

Herbstzeit = eine Erinnerung an den Frühling

Viele Pflanzen starten jetzt nach dem Rückschnitt oder der Samenbildung in eine 2. Wachstums- oder Blühphase - Brennnessel, Giersch und Co. sind zart nachgewachsen und bereichern unsere Wildkräuterküche, wenn auch etwas herber als im Frühling.


Mich begeistert gerade eine Entdeckung in meinem Garten. Einige von euch kennen von meinen Touren das grandiose Bittere Schaumkraut. Zu meiner Freude hat es sich flächendeckend in einer feuchten Ecke in meinem Garten ausgebreitet!


Was für ein besonderer Geschmack, irgendwo zwischen Brunnenkresse und Knoblauchrauke und Pfeffer. Das Bittere Schaumkraut – wie auch alle anderen Schaumkräuter, Kapuzinerkresse usw. - enthält Senfölgykoside. Diese lassen sich als „pflanzliches Antibiotikum“ wirksam bei Erkrankungen der Atemwege und Harnwege einsetzen. Genau das richtige für die Erkältungszeit. Gerne zeige ich es euch nächstes Jahr wieder.


Sonnenuntergang am Sankelmarker See
Die Tage werden kürzer

Herbst-Tagundnachtgleiche


Die Herbst-Tagundnachtgleiche markiert den Herbstbeginn. Dieses Jahr liegt sie auf dem 22. September.

Sie symbolisiert - wie die Tagundnachtgleiche im Frühjahr - das Gleichgewicht. Während im Frühjahr Aufbruchsstimmung und der Blick ins Außen im Vordergrund stand, lädt uns der Herbst zu einer Reise nach innen ein

Nun werden die Tage kürzer und es ist eine gute Zeit, sich es mit einer Tasse Kräutertee oder bei einem Räucherritual gemütlich zu machen und innezuhalten. Im Spiegel der Natur können wir genauer hinschauen, was sich in unserem Leben ausgeglichen fühlt, und was wir für mehr Harmonie noch einladen können.


Ich wünsche dir einen guten Übergang in den Herbst.


Liebe Grüße


Iris

 
 
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